Digitales Informationssystem & intelligente Ortseingangsbeschilderung

Handlungsfeld
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MAßNAHMENBÜNDEL

Digitale Orte

ZEITRAUM

Dez. 2024 - Dez. 2027

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UMSETZUNGSSTATUS

Damit digitale Orte im analogen Raum sichtbar werden, ist die Einführung digitaler nachhaltiger Informationssysteme vorgesehen, die eine neue Dimension der dynamischen Informationsausspielung mittels „Mixed Reality“ eröffnen. Ob temporäre Beschilderung bei Veranstaltungen oder Katastrophenlagen, als Parkleitsystem oder virtuelle Erweiterung des physischen Stadtraumes: Es gibt eine Vielzahl an Anwendungsszenarien.

Mittels einer Basisinfrastruktur sollen Informationen im analogen Raum transportiert werden. Der Zugang zu Informationen für alle Bürger*innen im Stadtgebiet und in den Teilorten soll durch zentrale digitale Informationssysteme gewährleistet werden. Diese Systeme erlauben eine situationsangepasste Ausspielung von Informationen. Durch die Übertragung des digitalen Raums in den analogen Raum ist der Zugang zu Informationen z. B. auch für ältere Bürger*innen möglich, wenn sie kein digitales Endgerät besitzen oder bei sich haben. 

Zudem schaffen die im Stadtgebiet platzierten Informationssysteme Sichtbarkeit für die entwickelten datenbasierten Anwendungsfälle, machen den Nutzen für die Stadtgesellschaft greifbar und ermöglichen eine nahtlose Integration in den Alltag. Durch einen strukturierten Aufbau der Informationen finden sich alle Bürger*innen zurecht. Die Maßnahme wirkt sich somit direkt auf die Stadtgesellschaft aus, da die Informationen im öffentlichen Raum transparent, bürgernah und frei zugänglich gemacht werden. Neben Veranstaltungshinweisen, Werbung, z. B. für aktuelle Angebote der örtlichen Gastronomie und allgemeinen Informationen sind aber auch dynamische Inhalte in Echtzeit vorgesehen. 

Beispielsweise können Gefahrenlagen wirksam angezeigt werden, um die Bürger*innen rechtzeitig auch im analogen Raum darauf hinzuweisen. Ein weiterer Anwendungsfall ist die bereits beschriebene Besucherstromlenkung, die mittels des Informationssystems direkt analog Vorort umgesetzt werden kann, um so die Sicherheit zu stärken. Im Zusammenhang mit dem Aufbau digitaler Informationssysteme soll neben den Innenstädten auch den Ortseingängen besondere Beachtung geschenkt werden. 

Echtzeit-Informationen zum Verkehrsaufkommen und zur Parksituation können zu den Hauptverkehrszeiten Pendler*innen zu einem Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel animieren. Informationen zu Großveranstaltungen stellen eine reibungslose Anreise sicher. Informationen zu Märkten, Veranstaltungen und POI bewegen unter Berücksichtigung des aktuellen Besucheraufkommens auch zufällige Besucher*innen zu einem Aufenthalt. Diese und zahlreiche weitere Anwendungsfälle unterstreichen den Stellenwert einer Platzierung entsprechender Informationssysteme an den Stadteingängen und unterstützen dabei, neu gewonnene Daten mehrwertbringend einzusetzen.